WISSEN ÜBER SCHAMANISMUS

Das schamanische Weltbild und was man damit tut
Das schamanische Weltbild besteht in fast allen schamanischen Kulturen aus der Unterwelt, der Mittelwelt und der oberen Welt, welche selber wieder in 3 Bereiche unterteilt werden. Jeder der einzelnen Bereiche wird von verschiedenen Wesen bevölkert, die andere Möglichkeiten als wir Menschen haben, da sie „in einer anderen Frequenz“ als wir unterwegs sind. Genau wie hier, in der Mittelwelt, gibt es dort Generalisten und Spezialisten, die wir für eine bestimmte Fragestellung aufsuchen können.
Und natürlich finden wir auch dort die Wesen, die gemeinhin als Krafttiere oder Verbündete bezeichnet werden. Diese Wesen haben eine mehr oder weniger feste Bindung zu uns und können z.B. als Wegbegleiter, Mentor, Wissensvermittler usw. fungieren.
Diese Bereiche kann man mittels einer schamanischen Trommelreise oder einer auf andere Weise induzierten – und vor allem kontrollierten – Trance bereisen, um für andere oder sich selbst Informationen oder Dinge zu beschaffen. Das können z.B. Informationen zu einer Krankheit, einer benötigten Heilpflanze oder auch die Suche nach einem verlorenen Seelenanteil sein.
Dazu besuchen Schamaninnen und Schamanen die Geister der jeweiligen Bereiche um von Ihnen die entsprechenden Informationen zu bekommen. Diese Informationen geben Sie dann entsprechend weiter oder führen eine nötige Zeremonie durch, die Ihnen von den Geistern des besuchten Bereiches aufgetragen wurde.
Manchmal ist es dann aber auch ganz einfach und eine simple Reinigung des Energiefeldes von schwerer Energie hilft, das eigene Wohlbefinden deutlich zu verbessern.
Wichtig zu verstehen ist, dass es nicht „den Schamanismus“ gibt. Jede Region und jede Schamanin/jeder Schamane hat eigene Heiltechniken und eigene Verbündete, die bei einer Heilung unterstützen. Das was allgemein gleich ist, hat der Anthropologe Michael Harner als „Core Schamanismus“ zusammengefasst.
Ich ziehe mein Wissen hauptsächlich aus den Lehren der Paqos aus den Anden Südamerikas, aus den Lehren von Alberto Villoldo und aus den Lehren von Fransje Bik und Olga Yahontova (ehemals Olga Kharitidi), die aus dem Altai und aus Samarkand stammen. Der Core Schamanismus ist mir ebenfalls vertraut.
Das Ziel einer schamanischen Heilung ist, die Klienten wieder in „Ayni“, ins Gleichgewicht zu bringen. Dann fließt die Energie wieder durch alle Meridiane, ohne durch Blockaden gestört zu werden. Dadurch wird der Körper in die Lage versetzt, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.